Tag 1 und 2: Shinkansen und Naganoooo.
Yippi, Jule ist das erste Mal Shinkansen gefahren, um von Tokyo Station nach Nagano zu kommen.
Nach einigen Hürden (z.B. der Tatsache, dass ich falsch zu Tokyo Station gefahren bin und sie danach nicht gefunden habe (ist ja nur die zentralste Station Tokios), war der Shinkansen echt cool. 8000 Yen (60 Euro) für ein super schnelles, leises, comfortables Fahrgefühl, das gerade mal anderthalb Stunde anhielt... lol
Dann in Nagano City (Nagano-shi): Nagano-Prefektur, eines der besten Skigebiete Japans besticht auch im Sommer durch seine Berge und Landschaften. Nagano itself ist ne winzige Stadt. lol Ein hübscher Tempel und das war's. Aber Nagano-Prefektur ist berühmt für ihr Soba. Also habe ich gleich mal selbstgemachtes Soba mit Inarisushi, Misosuppe und Tenpura gegessen. Super lecker.
Der große Tempel in Nagano-Shi
Ein goldenes Männer-Glückslos
Auch nur in Japan möglich: Gebetstafeln im Herz- und Rilakkuma-Look
Und einmal Soba-Eiscreme, in der Buchweizenmehl (das Mehl, aus dem Soba hergestellt wird), verwendet wurde. Das hat eher normal geschmeckt...
Miso-Eis
Soba-Eis (klingt echt crazy)
Soba-Lunch in Nagano-Shi
Ansonsten hatte ich leider verpennt, dass das Hostel in dem ich war erst um 4 Uhr nachmittags öffnete. Ich wollte nicht die horrenden 600 Yen für einen Spint am Bahnhof bezahlen, also habe ich es in Kauf genommen, den schweren Rucksack überall mit sich hin zu schleppen. Ein Fehler, wie sich herausstellte. Als ich im Hostel ankam, war mein Körper ein einziger großer Schmerz. Also bin ich zum Onsen gehasselt. Das hatte zwar eine super Wirkung für meine Haut, war aber etwas schmuddelig sonst. Ein ziemlich durchschnittliches Onsen. Aber gut, am nächsten tag war ich krank (erkältet buuhuuu) wollte aber dennoch irgendwas machen und habe mich auf Empfehlung des Hostelbesitzers nach Togakushi aufgemacht mit dem Bus. Nahe Nagano-shi finden sich in den Bergen drei Schreine umgeben von wunderschöner Natur... und genau das waren sie auch! Siehe Bilder.
Megane-See
Weg zum höchstgelegenen der drei Schreine
Am Abend ging es dann auf eine vier Stunden Zugfahrt nach Kanazawa. Ich, so erkältet wie ich war, habe mich die ganze Zeit wie ausgekotzt gefühlt. Und dann war da noch eine Raube auf dem Flur des ersten Zuges, ich wollte sterben... so eklig die Dinger. Der Lokalzug war übrigens super alt. Ich schwöre, als mein Opa vom ehemals deutschen Gebiet nach Markkleeberg übergesiedelt ist, hatte der Zug schon sein 20-Jähriges bestehen gefeiert. Dann hieß es in Naotetsu umsteigen - ich hatte 8 Minuten Zeit. Aber natürlich, das Japanische Zugsystem lässt mich nicht in Stich, alles hat Bombe gepasst. In Kanazawa angekommen habe ich dann meinen Couchsurfing Host getroffen. Das erste mal Couchsurfing in meinem Leben - ich war etwas aufgeregt ob das funktioniert. Aber es war total gechillt und ich hab ihn schnell gefunden und ab gings zum Couchsurfen. Japan ist so ziemlich das einzige Land, wo ich das machen würde... haha Im nächsten Beitrag geht es dann mit Kanazwawa weiter. Byebye |
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