Donnerstag, 26. September 2013

Mal so mal so.

Seit meinem letzten Post sind mal wieder zwei Tage vergangen. Und obwohl eigentlich viel passiert ist, habe ich das Gefühl, absolut nichts getan zu haben. Die Zeit vergeht wirklich wir im Flug. Dass ich schon eine Woche in Tokio bin, kann ich überhaupt nicht fassen...
Gestern vormittag war ich einfach nur müde. Eine Nacht schlechten Schlafes (warum auch immer) hinter mit, ging es mit Kai, dem Sohn meiner Gasteltern, zum Inkan kaufen. Diesen Namensstempel brauche ich, um mein Bankkonto hier eröffnen zu können.
Das Schöne: Direkt neben dem Stempelshop gab es eine gigantische Auswahl an Rilakkuma Artikeln. Ich war wie im Zauber ;A;
Die Ernüchterung: Mein schöner, deutscher Name ist in Katakana zu lang für die normalen Inkan-Rohstempel. Folglich: Eine Sondernanfertigung mit Sonderlänge, Sonderwartezeit und - natürlich - Sondergebühren. Okay, morgen sollte ich das Ding dann endlich haben.

Dann ging es für mich wieder nach Tokyo - Tokyo, zum Imperial Palace. Zwar kann man den Wohnsitz Japans Kaisers nur von mindestens, na, sagen wir, 200 m Luftlinie aus betrachten, aber beeindruckend ist es alle mal. Nicht zu letzt, da dieser imposante historische Bau mitten im Wolkenkratzerviertel Tokios steht.

Hingegen betretbar ist der sog. Ostgarten. Sehr niedlich: Es gibt regelmäßig wechselnde Ausstellungen dort. Aktuell eine Sammlung von Schuluniformen, Sportbekleidung und traditionellen Gewändern des Kaisers im Alter von 2 bis 13 Jahren (man stelle sich einmal vor, wir würden das gleiche mit Angela Merkel machen... da gefällt mir die Kleidung des Kaisers besser).
Der Park an sich war wirklich wunderschön. Durch das neblig-kalte Wetter hatte er einen ganz anderen Charme, als bei strahlendem Sonnenschein. Sobald die Blätter gelb sind,werde ich noch einmal ein paar Bilder schießen gehen.

Ein wunderschöner Schmetterling ;A;

Zurück zu Hause hieß es tot ins Bett fallen, Schlaf nachholen von der Nacht zuvor.
Heute kam zu dem Regen und dem Nebel am Vormittag noch Wind dazu. Perfektes Wetter um Japanisch zu lernen~ lol

Nachdem es sich am Nachmittag aufklärte, musste ich einen weiteren obligatorischer Gang, den zum Postamt, bestreiten (okay, so langsam nervt es, mind. anderthalb Stunden in irgendwelchen U-Bahnen zu sitzen um zu meinem neuen Wohnort zu kommen...). Mein Japanisch reichte so was von überhaupt nicht aus, um den Mitarbeitern zu erklären, was ich wollte. Am Ende habe ich meine Gastmutter angerufen und sie hat mit der Postangestellten via Telefon geredet. Irgendwann stellte sich heraus, das Problem war gar nicht meine Anfrage... die Dame dachte einfach, dass ich mit "Citiebank" eine Bank in der City und nicht das Bankinstitut "Citiebank" meine und sie wollte die ganze Zeit nur wissne, welche Bank ich genau meine...


Danach hieß es dann: Vorsellungsgespräch für ein Sprachcafé. Lief auch ganz gut, aber die Abtwort gibt es, aufgrund der Vielzahl von Bewerbern, erst nächste Woche. Jetzt ist hoffen angesagt. 

Ja nee~





1 Kommentar:

  1. SPrachcafé klingt doch aber sehr gut und interessant!
    Wäre es denn was?
    Hast du nun schon was sicheres an der angel?

    luv yu

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