Montag, 20. Januar 2014

Ein paar Auflugsmöglichkeiten. Nr. 3 Maid Cafe

Jaaa, das ist etwas, was jeder Otaku kennt: Maid Cafes.



Leider darf man in Maid Cafes keine Bilder machen, aber so viel sei gesagt:
So schlecht sind sie gar nicht und auf jeden Fall eine interessante Erfahrung. Ich kann sie aber auch ohne schlechtes Gewissen zur echt "strangen" Seite Japans, bzw. Tokios zählen.

Das Maid Cafe, welches ich besucht habe, war eine Filiale von "Mai-dreamin".
Ein holländischer Freund von mir ist ziemlich "into the Maid Cafes" und hat uns zum ausprobieren eines recht neuen, auf "Future/Roboter" getrimmten Cafes eingeladen.

Maid Cafes sind Restaurants/Cafes, in denen man meist Getränke aller Art, Süßspeisen und richtiges Essen in aufgemotzter/niedlicher Form bekommt, welches von jungen Japanerinnen in Maidoutfits (kurze Röcke, Waitress Style) serviert wird.

Die Maids sind unfassbar nett. Sie sprechen mit einen, unterhalten einen und geben je nach Cafe Tanz- und Gesangseinlagen auf kleinen Bühnen (eigene Song/Anime Song/...).

Neben einem Eintritt von ca. 500 Yen (+ 500 Yen mit jeder weiteren Stunde) ist man meist auch angehalten, pro Stunde ein Produkt zu bestellen. Wir waren zu einer Neujahrsaktion dar: Nur einmal 500 Yen und nur eine Bestellung für endloses dort bleiben.

Zu dem Menu bekommt man eine englisch sprachige Belehrung: keine privaten Fragen nach Herkunft, Familienstand etc, kein Anfassen, kein Nachstellen, keine Fotos etc pp. Sehr strikte, verständliche und wichtige Regeln.

Die anderen Besucher waren Japaner jedwedem Alters, was mich sehr überrascht hat, denn - meine Güte - die meisten sahen nicht aus, als würden sie so etwas womöglich "nötig haben". Aber okay, es ist halt ein japanisches Ding, auf super niedliche Dinge abzufahren.

Wenn Gesangseinlagen waren, dann standen all die Männer mit Leuchtsticks herum, haben mit gesungen, getanzt, geschrien. es war schon lustig anzusehen.

Wie ich auf der Damentoilette durch das Lesen des Stellenangebotes erfahren habe, dürfen Mädchen ab dem vollendeten 16. Lebensjahr dort arbeiten. Fragt man die Maids aber nach ihrem Alter, bekommt man antworten wie: "Ich bin für immer 15" und so weiter. Die Mädchen geben nichts von sich preis und das ist sehr gut und seriös wie ich finde.

Für 500 Yen habe ich mir ein Foto der Nb. 1 dieses Maid Cafes - Hinata-Chan - gekauft und das halte ich auch in guter Erinnerung. :D

Netter Weise wurde mein Name auch völlig falsch geschrieben. lol

Es war wohl mein erster und letzter Besuch, aber ich habe es genossen.

Lustigerweise meinte auch mein holländischer Kumpel, dass das eines der besten Maid Cafes seines Lebens war. Es gibt also wohl auch welche mit schlechterer Qualität, aber das habe ich Gott sei Dank nicht erlebt.


Jaa ne~

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